Giỗ Tổ 53 in Berlin

 

53. Giỗ Tổ in Berlin

 

image01_smallBerlin. Schauplatz des zweiten Weltkrieges (1939) mit dem deutschen Überfall auf Polen und nun Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Die damals errichtete Mauer (1961) zum trennen eines Volkes mit der gleichen Geschichte und 1989 der Fall zur Wiedervereinigungen. Familien die damals getrennt wurden haben sich wieder gefunden, verloren geglaubte Freunde fanden sich wieder und neu Bekanntschaften wurden mit offenen Armen empfangen. Das gleiche Bild offenbart sich uns nun 14 Jahre nach dem Mauerfall, bloß mit einem friedlichem Hintergrund. Nach dem Abschied einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Verein Danke – Deutschland e.V Berlin bei der Tet Feier (Neujahr Feier) am 10.03.2013 folgte am 19.05.2013 nun das Wiedertreffen zur erneuten Zusammenarbeit.

 

Zum Anlass des Gio To’s, welches durch das Meisterkomitee Deutschland im Auftrag des Meisterkomitees Vovinam – Việt Võ Đạo Overseas veranstaltet wurde, soll an Gründermeister Nguyen Loc, Lehrmeister Le Sang und all den verstorbenen Meister und Schülern gedenken werden. Um dieser Zeremonie nachzugehen trafen sich dieses Jahr die Gruppen aus Deutschland (Hamburg, München) und die Gruppe aus Dänemark. Die Zusammenarbeit dieser Vovinam-Gruppen reicht schon viele Jahre zurück und so bringt das erneute zusammentreffen viele bekannte Gesichter mit sich.

 

Durch die langfristige Zusammenarbeit der Vereine, ist bereits eine familiäre Beziehung zwischen den Schülern entstanden und dem entsprechend war der Willkommensgruß. Geschickt und mit einer genauen Vorstellung halfen die Schüler bei den Vorbereitungen, wie zum Beispiel Aufbau des Altars oder aufhängen des Banners. Auch die Frauen, die nicht aktiv Vovinam trainieren, waren eine helfende Hand die einen schnellen Aufbau ermöglichten. Sie halfen zudem nicht nur beim Auf- und Abbau, sondern halfen tatkräftig mit bei der Verpflegung. Hierfür möchten wir uns, die Vovinam-Schüler, herzlichst für die sehr fürsorgliche Verpflegung bedanken. Als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren und nun die Schüler ihre Trainingsanzüge (tiefes Meeresblau) angezogen haben, folgte die offizielle Begrüßung von allen teilnehmenden Gruppen.

 

Der Meeresblaue Trainingsanzug verkörpert das Meer. Das Meer in dem früher oder später jeder Fluss mundet. Das Wasser in jedem Fluss wird mit der Zeit verschmutz und ins Meer getragen wo es durch das Meereswasser gereinigt und wieder zurück in den Fluss geführt wird. So wie das Meer das verschmutze Wasser reinigt, nimmt Vovinam jeder Art von Mensch auf und versucht sie ins gute zu bekehren und sie anschliessend wieder in die Welt zu schicken. Das selbstbewusste Auftreten der einzelnen Schüler vereint sich zu einem Meer aus individuellen Menschen, und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

 

Zu Beginn der Zeremonie werden die Schüler in die Aufstellung platziert in der sie sich während der Zeremonie aufhalten. Ordnung und Disziplin wird jedem Vovinam-Schüler beigebracht und ist stehts einzuhalten. Das verleiht eine Starke Formation mit guten Überblick auf jeden Schüler. Als sich das Meer aus blauen Anzügen aufrichtet um die Vovinam-Hymne zu singen verschmelzen die einzelnen Individuen zu einer Einheit! Anschliessend folgte die Gedenkminute an den Gründermeister (Vater der Philosophie “Revolution des eigenen Körpers u. dem eigenen Geisten”), den Lehrmeister und alle verstorbenen Vovinam- Schüler. Mit gesenkten Kopf und mitfühlsamen Herzen gedenken die Teilnehmer an die Verstorbenen und deren Familien die unter den Verlust leiden. Begleitet wird diese emotionale Minute von einen sanften Glockenspiel, was Ruhe in die Situation bringt. Am Ende dieser Gedenkminute werden die Meister und die Trainer gebeten, stellvertretend für die Schüler, vor dem Altar ihre Position einzunehmen um die Zeremonie mit dem anzünden und anstecken der Räucherstäbchen einen ehrenhaften Schluss enden zu lassen. Respektvoll schweigen die Schüler und beobachten aufmerksam das Ende der Zeremonie.

 

Neben den Gio To nutzen die Gruppen das Zusammentreffen um die verschiedenen Techniken und Trainingsführungen mit einander auszutauschen, jedoch soll den Schülern auch bewusst gemacht werden was für eine Aufgabe sie haben. Aufgrund dessen wird bei der Zeremonie die Geschichte des Gründermeisters vorgelesen. Wie jedes Jahr lauschen die Teilnehmer voller Aufmerksamkeit und Respekt. Stille prägt diesen Moment! Der Moment in dem jeden Vovinam Schüler bewusst wird, welch eine Aufgabe sie nun auf ihren Schultern tragen! Die selbe Aufgabe die der Gründermeister sich damals in den Kopf gesetzt hatte. Die Welt und all ihre schlechten Menschen zurück zum guten zu führen. Dies ist nur möglich mit einem klaren Geist und einem gesund trainierten Körper. Er selber opferte sein gesamtes Leben zur Entwicklung von Vovinam und den einzigartigen Techniken die sie beinhaltet, und macht es nun zu unserer Aufgabe seine Philosophie und seine Absicht weiterzuführen. Hierzu sollen wir “leben, andere leben helfen und für die anderen leben”. Der Menschheit dienen um die Welt zu verbessern und mit Hilfe der Vovinam Prinzipien selber ein besserer Mensch werden. Neben der Zeremonie und dem Training das wir absolvieren sollten, wurde uns dieses mal auch viel Freizeit offenbart. Das FEZ (Freizeit- und ErholungsZentrum) bot viele Aktivitäten an, wie zum Beispiel schwimmen, joggen in der Waldanlage, spazieren gehen in dem in der Nähe gelegenen Park und noch vieles mehr.

 

Wem das nicht gereicht hatte und sich mehr mit der Geschichte Berlins auseinander setzte, konnte an der Stadtrundführung teilnehmen die von der Organisation “Danke Deutschland e.V.” organisiert wurde. Diese beinhaltet unter anderen einen Trip in das Zentrum Berlins, eine Besichtigung des Brandenburger Tors, Charlottenburg und der Mauer die damals die Berliner Einwohner in Angst und Schrecken versetzte. Jede der Besichtigungen wurde mit historischen Hintergründen beigelegt, Informationen die man selber nicht erwartet hätte. Es offenbarte sich ein Schreckensbild vor den eigenen Augen die jedem einen kalten Schauer den Rücken runter liefen ließen. Wenn man bedenkt das an der Stelle an der man stand viele Menschen ihr leben lassen mussten, fängt man an sein eigenes Leben zu schätzen, und selbst für Kleinigkeiten dankbar zu sein. Als viele Schüler den Wunsch äußerten einen Berliner Döner probieren zu dürfen, wurde selbst dieser Wunsch von “Danke Deutschland e.V” berücksichtigt. Wenn man alles zusammenfasst hat es uns an nix gefehlt. Von Verpflegung bis hin zu Freizeitaktivitäten ist ein besonderer Dank dem “Danke Deutschland e.V.” auszusprechen! Ohne sie wäre es uns nicht ermöglicht worden unser Gio To dieses in Berlin stattfinden zu lassen. Ihnen ist es zu verdanken das wir an so einen unvergessliches Gio To teilnehmen durften. Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei “Danke Deutschland e.V.”, bei dem Küchenpersonal, bei den Frauen und all denen die es uns ermöglicht haben ein so wunderschönes Gio To zu organisieren! Danke.

(B. Dominic)

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